Der geplante Kriegseintritt der Bundesregierung, über den am Dienstag im Bundestag abgestimmt werden soll, in Syrien ist ein Fehler. Krieg kann man nicht mit Krieg bekämpfen. 14 Jahre Krieg im mittleren und nahen Osten haben gezeigt, dass damit weder Regionen stabilisiert werden können noch ein respektvolles Verhältnis zwischen Erdteilen aufgebaut werden kann.
Die Bundesregierung deklariert den Kriegseinstieg als Unterstützung Frankreichs.
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Update: >Erreichbarkeit des ELO-Forums
Das Forum ist derzeit nicht erreichbar. Dies kann sich auch noch bis Mittwochabend hinziehen. Wir werden euch hier informieren sobald sich etwas ändert und bitten bis dahin um euer Verständnis…
Das Forum läuft wieder wie gewohnt.
Mindestlohn ist MINDEST-Lohn, nicht Grundvergütung + Zulage…
Quelle… Arbeitsgericht Herford, 1 Ca 677/15
Ein Akkordzuschlag ist nicht auf den Mindestlohn nach dem Mindestlohngesetz anrechenbar.
2. Ein vereinbarter Mindestlohn von unter 8,50 €/Stunde ist nach dem Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes auf 8,50 € zu korrigieren.
…
Ausweislich des Arbeitsvertrages der Parteien haben die Parteien einen Grundstundenlohn von 6,22 € vereinbart. … Weiterlesen
In eigener Sache – Zertifikat des Portals
Mit dem heutigen Tage wurde das Zertifikat (für https://) von www.erwerbslosenforum.de erneuert. Eine dahingehende Warnung Ihres Browsers hat keine wirkliche Bedeutung in Sachen Problemen oder Sicherheit mit dieser Site.
Da Browser bei selbst unterzeichneten Zertifikaten und bei jedem (auch gewolltem) Wechsel des Zertifikates eine „Warnmeldung“ ausgeben, müssen Sie, wenn Sie eine gesicherte Verbindung zum Portal (mit https://) verwenden wollen, eventuell erneut eine sogenannte „Ausnahme“ hinzufügen und bestätigen. Das lässt sich leider einmal im Jahr nicht vermeiden. Vielen Dank für Ihr Verständnis
„Rekordbeschäftigung“ ein Armutszeugnis!
Von 2013 auf 2014 stieg die Anzahl von Armut und Ausgrenzung Betroffener um rund 300.000 Personen. Somit stieg die Anzahl Betroffener von 20,3 Prozent, also 16,2 Millionen Menschen in 2013, auf 20,6 Prozent und damit 16,5 Millionen Menschen 2014 in Deutschland.
Zugleich stieg laut Hans Boeckler Stiftung „die Einkommensarmut in Deutschland (Working Poor) nach aktuellen Daten zuletzt von 16,1 Prozent im Jahr 2013 auf 16,7 Prozent 2014. Damit waren mehr als 13 Millionen Menschen in Deutschland von Armut bedroht – das heißt, sie verfügten gemäß der gängigen wissenschaftlichen Definition über weniger als 60 Prozent des bedarfsgewichteten mittleren Einkommens.„
Während für die einen – scheinbar alles sagend – die Beschäftigung boomt und „die Arbeitslosenzahlen so niedrig sind, wie seit 24 Jahren nicht mehr“ zeichnen die real bewerteten, nackten Zahlen, ein trauriges Bild. Verdi veröffentlicht dazu „Nach wie vor bröckelt das Normalarbeitsverhältnis weg: 38 % aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer befinden sich in atypischer Beschäftigung. Mehr als 50 % der atypisch Beschäftigten arbeiten zu Niedriglöhnen. Was gern verschwiegen wird: Im Gegenzug hat das Arbeitsvolumen hat kaum zugenommen.“
Hartz IV ist dabei der Hauptindikator für diese „Rekordbeschäftigung“ denn es sorgt mit seinen Sanktionsmöglichkeiten dafür, dass die immer mehr zerstückelten, früheren Vollzeitjobs, wenn auch unfreiwillig, von jemandem besetzt werden. Wenn z.B. aus 3 Stellen in einem 3-Schichtbetrieb, 9 Teilzeitstellen gemacht werden verdreifacht das mit einem Schlag die zuvor 3 Beschäftigten, auf 9 „Beschäftigte“. Dass letztere dann dabei mehr Arbeit und unbezahlte Überstunden für letztlich weniger Geld leisten müssen zählt in der Propagandaschlacht um immer mehr Rendite schon lange nichts mehr. Auch das ist ein Armutszeugnis, aber eben der besonderen Art, für unsere dahingehend Wirkenden aus Politik, Wirtschaft und insbesondere den Medien, die sich für derlei „Werbung“ hergeben.