Arme Menschen nicht gegeneinander ausspielen – Sozialleistungen endlich erhöhen

Die momentan geführte öffentliche Diskussion um eine Tafel zeigt, dass arme Menschen nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Sozialstaatliche Leistungen müssen dafür sorgen, dass für alle hier lebenden Menschen, gleich welcher Herkunft, das Existenzminimum sichergestellt ist. Es ist ein Skandal, dass die politisch Verantwortlichen das seit Jahren bestehende gravierende Armutsproblem verharmlosen und keine Maßnahmen zur Lösung einleiten. Damit drohen neue Verteilungskämpfe.

Die Zahl derer, bei denen Einkommen und Sozialleistungen nicht im Mindesten ausreichen, um Armut zu verhindern, wird zunehmend größer. Es betrifft Wohnungslose, in Altersarmut Lebende, prekär Beschäftigte, Alleinerziehende, Erwerbslose und Geflüchtete.

Wieder einmal wird sichtbar, worauf Fachleute seit Jahren hinweisen: Die Regelsätze in Deutschland sind zu gering bemessen, um grundlegende Bedürfnisse abzudecken. Für Ein-Personen-Haushalte und Alleinerziehende sieht der Hartz IV-Regelsatz täglich 4,48 Euro für Essen und alkoholfreie Getränke vor. Für Kinder im Alter unter sechs Jahren sind 2,62 Euro vorgesehen, für Kinder von sechs bis 14 Jahren 3,73 Euro.

Dass Menschen, egal welcher Herkunft, überhaupt die Leistungen der Tafeln in Anspruch nehmen müssen, ist Ausdruck politischen Versagens in diesem reichen Land. Die Ehrenamtlichen der Tafeln vor Ort dürfen nicht länger dazu dienen, armutspolitisches Unterlassen auszugleichen. Die Sicherung des Existenzminimums ist Aufgabe des Sozialstaates und nicht privater Initiativen und ehrenamtlichen Engagements.

Wir fordern die zukünftige Bundesregierung auf, die Regelsätze in Hartz IV und der Sozialhilfe auf ein bedarfsgerechtes und existenzsicherndes Niveau anzuheben. Dies muss auch für die Leistungen für Geflüchtete gelten, die bisher sogar noch niedriger sind. Sozialleistungen müssen nicht nur das nackte Überleben, sondern auch ein Mindestmaß an Teilhabe ermöglichen.

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Infos zur Demo Beginn: 10:30 Kaiserplatz/Busbahnhof – Abschluss: 12:30 Genscherallee in Sichtweite der Konferenz

COP23 – Volker Lösch, ein Geisterschiff, Kölner Karnevalisten, Bonnopoly bei Klimademo „Schluss mit dem faulen Zauber“

Riesen-Banner „Trump Climate Genocide“

Demobeginn: 10:30 Kaiserplatz/Busbahnhof Bonn – Abschluss 12.30 Genscherallee in Sichtweite der Konferenz – Ihr/Sie dürft/solltet Euch verkleiden

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter

Sehr geehrte Damen und Herren,

hinter uns liegen einige Wochen intensiver Arbeit und mit Eurer Hilfe ist es uns gelungen eine wirklich einmalige Demo auf die Bei zu stellen. Vermutlich zum ersten mal in Bonn werden am Samstag, den 11.11., auch Umweltaktivist*innen die rheinische Karnevalssession mit eröffnen. Weiterlesen

Angst vor Altersarmut – mehrere Millionen MENSCHEN müssen sie fürchten, doch….

.. In München zeigt die Deutsche Bahn nun wie Altersarmut noch verschlimmert werden kann, ja man sogar vorbestraft wird wenn man sein trauriges Schicksal versucht zu mildern.

Rentnerin (76) sammelt Flaschen – Jetzt ist sie vorbestraft

München – Das ist doppelt bitter! Anna Leeb hatte sich lange Zeit ihre Rente mit Flaschensammeln am Hauptbahnhof aufgebessert. Vor knapp zwei Jahren wurde der heute 76-Jährigen der kleine Zuverdienst von zwei Bahn-Mitarbeitern untersagt. Die gehbehinderte Rentnerin erhielt Hausverbot. Wegen Hüftproblemen hatte sie jetzt eine Abkürzung durch die Bahnhofshalle nehmen wollen …. Ganzer Bericht / Quelle…

Was unternehmen unsere Parteien und ihre Führer, wie Frau Merkel, dagegen diese Zustände zu unterbinden!? Verspricht im Zusammenhang damit nicht gerade die SPD seit Jahren für mehr Gerechtigkeit zu sorgen? Ist es Gerecht dass Rentnern ein solches Schicksal zugemutet und Rentnerarmut geradezu gefördert wird.!?

Einladung Konferenz 10.09.2017 : Weltklimakonferenz (COP23) – Schluss mit dem faulen Zauber – Wir treiben die bösen Geister des Klimawandels aus: Kohle, Erdöl, Atom! 11.11.2017 in Bonn (WCCB)

Bei letzten Aktionskonferenz wurde beschlossen, dass alle Organisationen ausloten, ob es für den 11.11. zu einer gemeinsamen Großaktion kommt. Dies insbesondere auf dem Hintergrund, dass die meisten Organisationen nicht einen gemeinsamen Aufruf mit der MLPD und der Umweltgewerkschaft tragen wollten. Es ist nun auch nicht zu einer gemeinsamen Aktionnsplattform gekommen, weil viele keine auch keine gemeinsame Plattform – insbesondere mit der MLPD – vorstellen können. Dafür waren die Erfahrungen der verschiedenen Organisationen in der Vergangenheit und auch gegenwärtig mit der MLPD zu negativ behaftet.

Wir (siehe bisherige Aufrufunterzeichner) möchten aber an dem Termin 11.11. festhalten und in der alten Tradition des Karnevals am 11.11. um 11.11. Uhr die bösen Geister des Klimawandels: Atom, Erdöl und Kohle auszutreiben. Dabei soll direkt am Konferenzort den dortigen Verhandlern die Notwendigkeit der sofortigen Umsetzung der Klimaziele von Paris und der der Beginn einer weltweiten Klimagerechtigkeit deutlich gemacht werden, damit die Zerstörung von Lebensgrundlagen und die dadurch verursachte Vertreibung von Menschen gestoppt werden. Uns geht es darum, dass unsere Anliegen während der Klimakonferenz unmittelbar am Verhandlungsort den Verhandlern und Weltöffentlichkeit durch ein beeindruckendes Aktionsbild vor Augen geführt wird. Im Gegensatz zur Demonstration am 4.11. wollen wir Einfluss auf die Verhandlungen nehmen und halten die Beschränkung der Forderung nur nach Kohleausstieg für zu einseitig. Weiterlesen