Das Erwerbslosenforum Deutschland fordert ein sofortiges Verbot der AfD. Die jüngsten Enthüllungen über den mutmaßlichen Täter des feigen Anschlags in Magdeburg werfen ein alarmierendes Licht auf die Rolle der AfD bei der Radikalisierung von Extremisten. Eine Auswertung mehrerer Social-Media-Konten des Täters durch den SPIEGEL hat ergeben, dass er ein bekennender Fan der AfD war und ihre Positionen vehement unterstützte.
„Wir sind zutiefst entsetzt über die krude Haltung der AfD und ihre Rolle gegenüber der Demokratie“, sagt Martin Behrsing, Sprecher des Erwerbslosenforums Deutschland. „Die Partei hat wiederholt gezeigt, dass sie eine Plattform für extremistische und gewaltbereite Ideologien bietet. Ihre Rhetorik und Aktionen tragen zur Spaltung der Gesellschaft bei und gefährden den sozialen Frieden. Ein Verbot der AfD wäre ein wichtiger Schritt, um der Radikalisierung und dem Extremismus in Deutschland entgegenzuwirken.“
Schon vor acht Jahren äußerte der Täter auf Twitter den Wunsch, gemeinsam mit der AfD eine Akademie für Ex-Muslime zu gründen. Diese anti-islamische Haltung hat er offenbar bis zuletzt beibehalten. Noch im Juni dieses Jahres retweetete er Parteichefin Alice Weidel und schrieb dazu: „Die Linken sind verrückt. Wir brauchen AFD, um die Polizei vor sich zu schützen.“
„Besonders beunruhigend ist, dass der Täter als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie praktizierte, obwohl er eigentlich regelmäßig Supervision hätte haben sollen. Wir fragen uns, wie es sein kann, dass ein solcher Arzt unter diesen Umständen praktizieren konnte. Wer hatte da nicht mehr hingeschaut?“, so Martin Behrsing weiter.
Der Täter interagierte auch mit dem bekannten Kopf der rechtsextremen „Identitären Bewegung“, Martin Sellner, und retweetete die rechtsextreme AfD-nahe Aktivistin Naomi Seibt. Die Identitäre Bewegung, die eng mit der AfD verbunden ist, verbreitet rassistische Ideologien und trägt zur Radikalisierung bei.
Ein kürzlich veröffentlichter Artikel im SPIEGEL hat zudem aufgedeckt, dass der Täter in seinen Social-Media-Posts wiederholt seine anti-islamische Haltung und seine Unterstützung für die AfD zum Ausdruck brachte. Diese Enthüllungen werfen ernste Fragen über die Verantwortung der AfD auf. Ihre Rhetorik und Positionen könnten zur Radikalisierung des Täters beigetragen haben.
Das Erwerbslosenforum Deutschland fordert daher ein sofortiges Verbot der AfD. Es ist höchste Zeit, dass klare Maßnahmen ergriffen werden, um die Verbreitung von Hass und Gewalt zu stoppen und die demokratischen Werte unserer Gesellschaft zu schützen.