Besetzung der Bochumer Universitätsverwaltung unter Polizeieinsatz beendet

Einführung von Studiengebühren sollte undemokratisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgepeitscht werden. 

Bochum/EFD/be . Die Senatssitzung an der Ruhr-Uni Bochum ist heute von Studierenden und Beschäftigten gesprengt worden und musste verlegt werden. Gegen Abend hatte die Polizei mit der Räumung begonnem nachdem das Rektorat für mehre Stunden lahmgelegt war.

Mehr als 2.000 Studierende und Beschäftigte der RUB haben heute die Senatssitzung besucht. Die Universitätsverwaltung war bis zum Abend völlig blockiert blockiert. Gegen abend wurde dann unter Einsatz der Polizei die Besetzung beendet.  Anlass dazu  waren die geplanten Einführungen von Studiengebühren in einer Höhe bis zu 1.000 EUR/jährlich, die heute unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgepeitscht werden sollten. Gegen Abend hatte die Polizei begonnen, die Ruhruniversität zu räumen.  Schon im Vorfeld wurde bekannt, dass nach dem mehrheitlichen Willen der Professor/Innen, der öffentliche Teil der Sitzung ohne großes Publikum stattfinden. Somit wurde auch das Begehren der Stundeten, die  Verlegung der Sitzung in einen größeren Hörsaal abgelehnt. Nach Ansicht der Studentenschaft solle den Professor/Innen von Seiten der Universitätsverwaltung deutlich gemacht, worden sein, dass sie mit keiner Unterstützung durch die Universität zu rechnen hätten, sofern sie dem Willen des Rektorats nicht zustimmen würden. Weitere Berichterstattung Bochum Alternativ

http://www.bo-alternativ.de/

 

Es wäre wichtig, wenn sich die Studenten und Professoren, die sich fürdie Freiheit von Forschung und Lehre einsetzen, dem Protest am 03.06.2006 anschließen würden. Denn die Inhalte und Ziele betreffen auch sie.