Bündnis »Gegen vorsätzliche Kürzung bei Schulkindern« gebildet

Im Mai hat sich ein bundesweites Bündnis gebildet, das in einer Plattform die Forderung aufstellt, den Wachstumsbedarf von Kindern aus Hartz IV-Familien sofort wieder anzuerkennen und die vorsätzlichen Kürzungen bei Kinder- und Jugendlichen wieder zurück zunehmen. Vor Hartz IV wurde der Wachstumsbedarf bei Kinder- und Jugendliche anerkannt und entsprechende altersgemäße Leistungen anerkannt. Mit den Hartz IV-Gesetzen ging die Bundesregierung (auch die jetzige) damit zurück in die Zeit von Weimar und des Faschismus, in der sogar der Bedarf von Kindern bis 16 mit dem von Säuglingen gleichgesetzt wurde. Es wird Zeit die beteiligten Akteure zu fragen, warum dieser Missstand nie aufgegriffen wurde. Diese Plattform ist über die Webseite www.kinderarmut-durch-hartz4.de zu erreichen. Das Erwerbslosen Forum Deutschland, Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP), Arbeitslosenverband Deutschland (ALV), GEW Hessen, Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken (IVG), Klartext e.V., Landesarbeitsgemeinschaft Arbeitslosentreffs und -zentren in Baden Württemberg, Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne, Soziale Bewegung Land Brandenburg (SBB), Tacheles e.V., Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten Baden-Württemberg e.V. (VVN-BdA Baden Württemberg gehören zu den Mitinitiatoren.

Inzwischen gibt es zahlreiche Unterstützer, die diese Forderungen unterstützen. Eine Online-Unterstützung ist unter: http://www.kinderarmut-durch-hartz4.de/aufruf/eintrag.php möglich.