Endlich geht es Arbeitslosen an den „Kragen“ oder was plant die Bundesregierung

Sozialstaat_bitte_Urheberrecht_beachtenWie bekämpfen wir die Arbeitslosen

Der Bericht der "Arbeitsgruppe Arbeitsmarkt" unserer Bundesregierung. Wer jetzt immer noch glaubt, dass es um die Integration von Hartz IV-Betroffenen geht, sollte den Bericht erst gar nicht lesen. Auch empfiehlt es sich beim Lesen der Lektüre notfalls ein Eimer daneben zu stellen (Es könnte einem Übel werden).

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Kinderarmut drastisch zugenommen (Studie zum Download)

Schon 16,2 Prozent aller Kinder leben unter der Armutsgrenze

Bremen (pr-sozial) – Nach einem Bericht des Bremer Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe lebten im vergangenen Jahr (2006) in der Bundesrepublik Deutschland durchschnittlich 1,887 Millionen Kinder im Alter von unter 15 Jahren in Hartz IV-Bedarfsgemeinschaften – über 173.000 (10,1%) mehr als im ersten Jahr nach Inkrafttreten des SGB II (2005). Ende 2005 lebten in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 11,650 Millionen Kinder im Alter von unter 15 Jahren. Das heißt, 2006 lebten jahresdurchschnittlich etwa 16,2% der Kinder im Alter von unter 15 Jahren in Familien, die auf Arbeitslosengeld II (und Sozialgeld) angewiesen waren.

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Von Kurt Beck (SPD) wird dringend eine Erklärung erwartet

Mainzer Staatskanzlei hält ihre Versprechen der Wasch- und Rasieraktion nicht ein. Ergebnis: Ein Euro Job" (offener Brief an Kurt Beck)

waschen-rasierenMainz. Gut drei Monate nach der Wasch- und Rasieraktion („Waschen und Rasieren. Kur Beck gibt uns einen Job") haben mittlerweile einige Bewerber Post von der Staatskanzlei oder von den Arbeitsagenturen erhalten. Die Krönung sei das Angebot eines Ein Euro-Jobs für einen Hamburger Diplompsychologen, um Obdachlose zu beraten. Damit wäre die Absprache mit dem Chef von Kurt Becks Staatskanzlei, Martin Stadelmaier (SPD) nicht eingehalten worden, wonach den Bewerbern der Aktion nur Jobs angeboten werden sollten, wovon sie leben können. In einem offenen Brief an den rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten drückte das Erwerbslosen Forum Deutschland seine Empörung aus und forderte den SPD-Vorsitzenden zu einer umgehenden Stellungnahme auf. Dies wäre eine Politik des Nichternstnehmen und zeige erneut, dass für Hartz IV-Betroffene keine Perspektiven geschaffen werden. Zudem sei das Angebot dieses Ein-Euro-Jobs weder zusätzlich und sei die Selbstbedienung von hoch qualifizierten Fachkräften zum Nulltarif. Kurt Becks wichtiger arbeitsmarkpolitischer Beitrag, wonach „Waschen und Rasieren" zu einem Job führen würde, entpuppe sich als „Schaumschlägerei".

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Presse vom 07.03.2007

Anbei eine Presseschau zu den Hartz IV-Stelzen

Gottschalk entschuldigt sich für "Hartz IV-Witz"
DWDL.de – 6. März 2007
Gestern haben wir noch spekuliert, heute ist es Realität: "Bild" gab Thomas Gottschalk Gelegenheit sich für seine Bemerkung über Hartz IV-Empfänger zu
Ärger wegen Hartz-IV-Witz: ZDF will antworten
Neuß-Grevenbroicher Zeitung – 5. März 2007
Mainz (RPO). Mit seinem Witz über Hartz-IV-Empfänger hat Moderator Thomas Gottschalk für Ärger gesorgt. Er hatte am Samstag in seiner Sendung "Wetten, dass.
Hartz IV: Entschuldigung von Gottschalk gefordert
gegen-hartz.de – 5. März 2007
Die Erwerbslosen Initiative "Erwerbslosen Forum Deutschland" fordert in einem offenen Brief dazu auf, dass sich der Showmaster Thomas Gottschalk
Gottschalk nach Hartz IV-Witz in der Kritik
DWDL.de – 5. März 2007
Mit einer beiläufigen Bemerkung über "Hartz IV"-Empfänger bei "Wetten, das..?" hat sich Thomas Gottschalk Kritik eingehandelt – obwohl er sich bereits

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Jobbörsenprojekt gegen Ausweitung des Niedriglohnsektors gestartet

billiglohnEndlich mit dem Vorurteil von unterqualifizierten Langzeitarbeitslosen aufräumen

Bonn. Das Erwerbslosen Forum Deutschland hat heute eine Jobbörse online gestellt, die sich ausdrücklich gegen die Ausweitung des Niedriglohnsektors und prekären Arbeitsverhältnisse stellt. Damit will die Initiative zum einem den Arbeitgebern entgegentreten, die permanent Arbeitskräftemangel in ihren Betrieben beklagen, andererseits aber auch die Arbeitgeber einladen, die ihre Mitarbeiter fair bezahlen wollen.

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